Die Urform der Fliegerei ist zweifelsfrei der Segelflug. An warmen Tagen halten diese sich mit Hilfe von warmen Aufwinden – die Thermik – teilweise stundenlang oben. Egal, ob mit oder ohne Motor – in der Luft sehen diese Art der Flugzeuge besonders elegant aus.

Während die motorisierten Vertreter unabhängig in die Luft geworfen und mit Hilfe des Motors auf Höhe gebracht werden, haben wir unterschiedliche Möglichkeiten, die reinen Segler ins Element zu befördern.

Die häufigste Art, die bei uns anzutreffen ist, ist der Flugzeugschlepp (kurz „F-Schlepp“). Hier zieht ein stärker motorisiertes Flugzeug mit Hilfe einer mit dem Segelflugzeug verbundenen Leine dieses in die Luft. Auf Höhe angekommen (meist ca. 300 m) klinkt der Segler die Leine aus und fliegt alleine seine Höhe ab – stets auf der Suche nach Thermik.

Aber auch mit anderen Methoden bekommen wir die motorlosen Segler in die Luft: mit Hilfe einer Seilwinde oder eines starken Gummiseils. Bei diesen beiden Methoden sind abhängig vom Wind Ausklinkhöhen von ca. 120 m keine Seltenheit.